Bloggerin im Mittelpunkt: Beemade

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Einzigartige Stücke fertigen, auf deinem Blog veröffentlichen und somit andere inspirieren: Die Kombination aus Nähen und Bloggen ist ungemein beliebt. Gerade weil die Anzahl der Bloggerinnen in der Modewelt stets weiter zunimmt, stellt Fibre Mood in jedem Monat eine Bloggerin vor. In diesem Monat richten wir den Spot auf die Bloggerin Barbara von „Bee Made", die dich mit ihren herrlichen Objekten in ihrem Blog umhauen wird. 

beemade profiel DE

Warum hast du diesen Blog / mit dem Nähen angefangen?

Ich bin verschiedenen Näh-Bloggern gefolgt, die ich bewundert habe. Diese Idee hat mich dazu verführt, meinen eigenen Blog zu beginnen. Dennoch hatte ich Zweifel, letztendlich waren es meine Töchter und mein Mann, die mich überzeugt haben. Das ist inzwischen 6 Jahre her und ich habe seitdem nicht mehr damit aufgehört!

Wie hast du gelernt, zu nähen/zu handarbeiten?

Ich habe im  Alter von 16 oder 17 Jahren angefangen, Dinge für mich selbst zu nähen. Zu Anfang habe ich ganz einfache Dinge gemacht, meine eigene Kleidung kopiert oder den Stoff direkt auf mich drauf gelegt. Nach einiger Zeit habe ich dann angefangen, Burda-Zeitschriften zu kaufen und habe beim Nähen die Technik gelernt.

Warst du schon von klein auf kreativ?

Als ich 7 oder 8 Jahre alt war, habe ich angefangen, für meine Puppen zu nähen. Meine Mutter hat auch genäht. Sie hatte eine Freundin, die Schneiderin war. Ich durfte Stoffreste von ihr verwenden. Ich habe damals Kleidung für meine Barbiepuppen entworfen oder Outfits für die „Action Joe"-Figur meines Bruders. Ich habe eigentlich immer schon gern gebastelt. Ich habe neue Dinge aus Verpackungen, Muscheln oder Steine gebastelt oder Spiele erfunden.

Woher kommt der Name deines Blogs?

Bee made ist das Ergebnis eines Brainstormings während eines Frühstücks am Sonntag: Bee, wie der Buchstabe "B", der auf meinen Namen Barbara verweist, aber auch Bee als englische Bezeichnung für „Biene". Die Vorstellung eines pulsierenden Bienenstocks und eines fleißigen Bienchens passt gut zur Unruhe, die meine Kreativität fördert und zu den Ideen, die in meinem Kopf herumschwirren.

Welche deiner Kreationen ist aus deiner Sicht die schönste?

Meine beste Kreation ist zweifellos das Brautkleid, das ich gerade für meine älteste Tochter genäht habe! Es ist vollständig aus Seide und Spitze und ich habe viele Stunden daran gearbeitet, aber ich bin unglaublich stolz darauf!

Was sind Herausforderungen für dich?

Neue Techniken erlernen und darin möglichst perfekt werden, so dass niemand erkennen kann, dass ich es selbst genäht habe. Insbesondere das Brautkleid war eine Herausforderung, ebenso wie eine Jacke, die ich für meinen Mann genäht habe.

Was ist beim Nähen deine größte Angst?

Einen unglaublich teuren Stoff zuzuschneiden!

Woher bekommst du die Anregungen für deinen Blog?

Ich lasse mich durch Zeitschriften, das Internet, Eindrücke auf der Straße, aber manchmal auch durch meine Töchter inspirieren!

Mein Blog ist etwas für alle Generationen, das Alter meiner Leser reicht von unter 18 bis über 75 Jahren! Ich erlege mir keine Grenzen auf, aber ich versuche immer, mich in ihre Lage zu versetzen, um ihre Wünsche zu erfüllen und einen angenehmen und abwechslungsreichen Inhalt zu bieten. Welche Art der selbstgemachten Outfits ich poste hängt von der Jahreszeit ab. Im Winter stelle ich zum Beispiel mehr gestrickte Sachen vor.

Wo ist dein Arbeitsplatz?

Ich habe meinen kleinen Arbeitsplatz im zweiten Stock unseres Hauses.

Beemade Atelier

Motivieren dich die Reaktionen in deinem Blog?

Ja, ich freue mich immer über Kommentare, die ich bekomme! Die Näh-Community ist sehr fürsorglich und ich bekomme viele Komplimente, aber auch Fragen nach Ratschlägen, die ich immer versuche zu beantworten. Manche Leser folgen mir schon seit Jahren und schreiben regelmäßig Kommentare, es besteht eine enge Bindung, auch wenn wir uns noch nie getroffen haben!

Was möchtest du irgendwann noch machen?

Meine nächsten Projekte für den Herbst sind: ein Rock, zwei Kleider, zwei Jacken für den Übergang und ein Mantel ... sie werden im Blog zu sehen sein! Meine Liste steht noch nicht ganz fest, denn ich kann jederzeit einen neuen Stoff oder ein neues Schnittmuster entdecken, dann stelle ich alle anderen Projekten eine Zeitlang zurück!

Welche Tipps würdest du Näh-Anfängerinnen auf jeden Fall geben wollen?

Am besten beginnst du mit einfachen Modellen, zum Beispiel mit schlichten Tops. Nach und nach lernst du, Details wie Taschen, detaillierte Ärmel oder Knopflöcher zu ergänzen. Ich würde auch empfehlen, mit einfachen Materialien wie Baumwolle zu arbeiten. Man findet leicht Baumwollstoffe für 10 Euro für drei Meter. Damit kann man prima üben und wenn es schiefgeht ist der Verlust zu verschmerzen!

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