Bloggerin im Mittelpunkt: Trine Schroeder

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Einzigartige Stücke anfertigen, auf dem eigenen Blog veröffentlichen und somit andere inspirieren: Die Kombination aus Nähen und Bloggen ist ungemein beliebt. Gerade weil die Anzahl der Bloggerinnen in der Modewelt stets weiter zunimmt, stellt Fibre Mood in jedem Monat eine Bloggerin vor. In diesem Monat lernst du  Trine.schroeder / Groovybaby and mama kennen. Hier entdeckst du, was das Nähen für sie bedeutet und welche Rolle sie in dieser Gemeinschaft spielt.

featured blogger trine Schroeder

Warum hast du deinen Blog angefangen? Und warum hast du angefangen zu nähen und/oder zu stricken?

Der Startschuss für meine Blogkarriere ist vor zehn Jahren gefallen. Ich fand Anregungen in anderen Blogs und wollte selbst auch mein kreatives Steinchen beitragen indem ich, hoffentlich, andere inspiriere. Meine Aktivität auf Instagram hat erst später richtig Fahrt aufgenommen, aber Instagram hat sich sehr schnell zu meinem bevorzugten sozialen Kanal entwickelt. Ich merke, dass es mich zunächst zu Instagram zieht, wenn ich Ideen suche oder wenn ich meinerseits andere inspirieren will.

Wie habe ich gelernt zu nähen und/oder zu stricken?

Beim Nähen bin ich ein echter Autodidakt. Es fühlte sich logisch und natürlich an, als Hobby etwas Kreatives zu machen. Es hat mich schon immer in den Händen gejuckt, kreative Dinge zu tun, früher habe ich aber eher die Buntstifte in die Hand genommen. Als Kind und Teenager habe ich ganze Tage damit zugebracht, zu zeichnen. Auch meine Mutter war unglaublich kreativ: sie hat immer gestrickt, gemalt, gezeichnet, gehäkelt und genäht - das Letzte ist mir am ehesten im Gedächtnis geblieben.

Wenn du wählen müsstest, was machst du dann am liebsten: nähen oder stricken? 

Ich stricke nie, daher ist die Entscheidung zwischen „nie mehr nähen“ oder „nie mehr stricken“ nicht schwierig.

Woher kommt der Name für deinen Blog? Und warum hast du ihn gewählt?

Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr daran erinnern, wie ich auf den Namen meines Blogs gekommen bin. Als ich anfing zu bloggen waren die 60er und 70er Jahre eine große Inspirationsquelle ... Und vielleicht beschreibt „Groovy“ meinen damaligen Stil am besten. Was meinen Instagram-Namen angeht, der ist nicht besonders originell oder ausgeklügelt, das ist einfach mein Name, haha.

Welche deiner Kreationen ist aus deiner Sicht die schönste? Worauf bist du am meisten stolz?

Hm, ich habe schon so viele Kreationen gemacht, dass es mir sehr schwer fällt, mich für ein Lieblingsstück zu entscheiden. Wenn ich mich wirklich entscheiden muss, dann ist das vermutlich ein Mantel oder etwas ähnliches.  

Was steht auf deiner Sewing-Wunschliste für die Zukunft?

Das Kleid/der Anzug, den meine Tochter bei ihrer Konfirmation tragen wird. Ich bin damit etwa eineinhalb Jahre zu früh dran, aber man kann nie zu früh anfangen zu träumen und zu planen, oder? Im Moment hat sie die Idee, einen cremefarbenen Jumpsuits bei diesem Anlass zu tragen. 

Worüber ärgerst du dich am meisten, wenn du an deiner Nähmaschine sitzt?

Mit der Hand nähen. Das HASSE ich. Daher tue es nur, wenn es wirklich nicht anders geht oder wenn es unmöglich ist, die Nähmaschine dafür einzusetzen. 

Inspirationen sind ein Teil des Nähprozesses: Woher bekommst du deine Inspiration?

Ich bin meistens auf Instagram zu finden, dort finde ich auch die meisten Anregungen. Das und, selbstverständlich, Pinterest.  

Wie sieht dein Nähatelier aus? 

Lange Zeit war ich in einer Ecke im Wohnzimmer untergebracht, jetzt habe ich ein ganzes Zimmer nur für mich,  das ich unglaublich liebe.

Hast du noch einen goldenen Tipp für Sewistas, die ganz am Anfang stehen?

Fange mit einfachen Projekten an, zum Beispiel mit einem Rock oder einem kleinen Top. Und verwende gewebten Stoff! Suche im Internet nach Anregungen, Ideen und einfachen kostenlosen Schnittmustern.

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