Bloggerin im Mittelpunkt: Bel'Etoile

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Einzigartige Stücke fertigen, auf dem eigenen Blog veröffentlichen und somit andere inspirieren: Die Kombination aus Nähen und Bloggen ist ungemein beliebt. Gerade weil die Anzahl der Bloggerinnen in der Modewelt stets weiter zunimmt, stellt Fibre Mood in jedem Monat eine Bloggerin vor. In diesem Monat lernst du Isabel und ihren Blog Bel’Etoile kennen. Hier entdeckst du, was das Nähen für sie bedeutet und welche Rolle sie in dieser Gemeinschaft spielt.

Profil bloggerin Bel'Etoile

Warum hast du diesen Blog angefangen? Und warum hast du angefangen zu nähen und/oder zu stricken? 

"Ende 2013 bekam ich schlechte Nachrichten, was meine Gesundheit anging. Nach Monaten voller Tränen und Selbstmitleid habe ich beschlossen, etwas daran zu ändern. Ich habe meine Mutter gebeten mir zu zeigen, wie ich einen Rock für meine damals dreijährige Tochter nähen kann.  Die Sucht zu nähen und zu Stoffen folgte auf dem Fuße!

Mit dem Blog habe ich ein Jahr später, im Jahr 2015 begonnen. Es schien mir eine schöne Idee zu sein, eine Übersicht über meine Nähprojekte und über die Fotos meiner Tochter zu haben."

Wie hast du das Nähen und/oder Stricken gelernt? 

"Die Grundlagen hat mir meine Mama beigebracht. Aber ich habe mich kurz danach im Internet umgesehen, um neue Techniken zu erlernen. Vor zwei Jahren habe ich auch angefangen, Nähkurse an der Abendschule zu belegen. Mein Wissensdurst war noch nicht befriedigt, ich wollte immer noch mehr lernen! (Augenzwinkern)

War dir die Kreativität in die Wiege gelegt? Warst du schon von Kindesbeinen an kreativ?

"Absolut nicht! Ich dachte immer, dass ich 2 linke Hände hätte. Ich hatte in der Schule keinen Spaß daran, im Bastel- und Zeichenunterricht kreativ zu sein."

Woher kommt der Name deines Blogs? Und warum hast du ihn gewählt?

“Der Name Bel'Etoile ist eine Kombination aus meinem eigenen Namen Isabel, und dem Namen meiner ältesten Tochter Sterre, was im Französischen Etoile bedeutet. Er erschien mir passend, da ich in meinem Blog meine Projekte, die ich für sie gemacht habe, veröffentlichen würde."

Welche deiner Kreationen ist aus deiner Sicht die schönste? Worauf bist du am meisten stolz?

"Das 'Sonnenuntergang'-Sweatshirt, das ich für meine älteste Tochter genäht habe. Einfach ein Gedicht!”

creatie Bel'Etoile

Gibt es für dich Herausforderungen in dieser Handarbeitswelt?

"Ich versuche vor allem, mich selbst herauszufordern und neue Kombinationen aus Schnittmustern zu finden, um daraus perfekt zu meinem Stil passende Outfits zusammenzustellen. Es ist sicherlich auch eine Herausforderung, meine eigene Schnittmusterlinie weiter auszubauen."

Was ist beim Nähen und/oder Stricken deine größte Angst?

"Meine größte Angst sind und bleiben Knopflöcher! (lacht)”

Woher bekommst du die Anregungen für deinen Blog? Und gibt es andere Blogs, die du toll oder inspirierend findest?

"Anregungen finde ich überall: auf Mode-Webseiten, in Modezeitschriften und sogar im Alltag. Meine größten Quellen für Inspirationen im Blogland sind Emma en Mona, Minniemie, Kaatjenaaisels und der Instagramaccount von Debora Sluijs.”

Wie sieht dein Arbeitsplatz aus? Und wo befindet er sich? 

"Wir haben unseren Dachboden in mein Nähatelier verwandelt. Hier verbringe ich gern meine Zeit!"

werkplek Bel'Etoile

Motivieren dich die Reaktionen in deinem Blog? Hast du viel Kontakt mit deinen Followern / regelmäßigen Besuchern?

"Auf jeden Fall, es ist unglaublich schön, die Reaktionen zu lesen. Vor allem auf Instagram, wo der Umgang in der Näh-Community und der Kontakt untereinander super nett ist."

Was würdest du in Zukunft noch gern tun? 

"Als ich 2010 meinen Mann geheiratet habe, habe ich mein Kleid von einer unglaublich talentierten Schneiderin nähen lassen. Unseren zehnten Hochzeitstag wollen wir mit Freunden und der Familie feiern. Es scheint mir eine fantastische Idee zu sein, für diesen Anlass mein eigenes Traumkleid zu nähen."

Welche Tipps & Tricks würdest du Näh- und Strickanfängerinnen mitgeben?

"Fangt mit einfachen Projekten an, zum Beispiel mit Sweatshirts und Röcken/Hosen. Dabei verliert man nicht zu schnell den Mut (ihr müsst nicht sofort Kleider mit verdeckten Reißverschlüssen nähen können). Traut euch auch, Stoffe und Farben zu kombinieren. Ich hatte früher Angst davor, aber je mehr man ausprobiert, desto häufiger kommen schöne Kreationen dabei heraus! Sich trauen und ausprobieren, das ist die Botschaft."

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