Bloggerin im Mittelpunkt: Mydress Made

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Einzigartige Stücke anfertigen, auf dem eigenen Blog veröffentlichen und somit andere inspirieren: Die Kombination aus Nähen und Bloggen ist ungemein beliebt. Gerade weil die Anzahl der Bloggerinnen in der Modewelt stets weiter zunimmt, stellt Fibre Mood in jedem Monat eine Bloggerin vor. In diesem Monat lernst du Mydress Made kennen. Hier entdeckst du, was das Nähen für sie bedeutet und welche Rolle sie in dieser Gemeinschaft spielt.

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Warum hast du deinen Blog angefangen? Und warum hast du angefangen zu nähen und/oder zu stricken?

Ich habe ursprünglich angefangen, einen Blog zu schreiben, um meine Leidenschaft für Nähen und Mode mit allen zu teilen, die auf der Suche nach Originalität sind. Denn, welcher Luxus ist es, seine eigene Garderobe zu nähen!

Wie habe ich gelernt zu nähen und/oder zu stricken?

Ich habe im Alter von 7 Jahren angefangen zu nähen, mit meiner Mutter als Mentor (das ist sie übrigens noch immer). Durch das Nähen habe ich auch in anderen Bereichen Fortschritte gemacht: ich habe immer mehr verschiedene Näh- und DIY-Techniken erlernt.

Wenn du wählen müsstest, was machst du dann am liebsten: nähen oder stricken? 

Oh, diese Frage kann ich zweifellos mit «nähen » beantworten! Ich bin sehr ungeduldig und ich liebe Stoffe, sowohl was die Materialien angeht, als auch die Prints. Auf das Auswählen möchte ich um kein Geld der Welt verzichten. 

In diesem Jahr habe ich auch angefangen zu stricken: Ich habe herr-li-che Wolle in den schönsten Farben gefunden. Der größte Vorteil am Stricken: Du kannst überall stricken, denn du musst keine Nähmaschine mitschleppen. 

Warst du schon von Kindesbeinen an kreativ?

Ich denke schon, denn ich war schon immer von allem fasziniert, was ich mit den Händen machen konnte. Ich langweile mich sehr schnell, sodass meine Gedanken auf Wanderschaft gehen, und dann sprudeln die Ideen nur so aus mir heraus.

Woher kommt der Name “Mydress Made” für deinen Blog? Und warum hast du ihn gewählt?

Mydress Made ist das Ergebnis eines Brainstormings an einem romantischen Wochenende in Marrakesch vor fünf Jahren. Ich habe einen Namen gesucht, der den «handmade» Charakter meines Blogs ausdrückt, und ich fand, dass Mydress Made genau das tut.

Welche deiner Kreationen ist aus deiner Sicht die schönste? Worauf bist du am meisten stolz?

Die meiste Befriedigung empfinde ich, wenn ich Mäntel und Badebekleidung nähe. Ich bin immer wieder erstaunt, dass ich solche technischen Husarenstücke erfolgreich bewältigen kann. 

Menschen, die nicht nähen/stricken: Wie würdest du sie überzeugen?

Nähen ist eine Zeit ganz für dich: es ist das ideale Ventil nach einem schwierigen Tag. ich finde auch, dass nichts über die Originalität deiner selbstgemachten Kleidungsstücke geht. Alles was du machst, ist vollständig maßgefertigt. 

Worüber ärgerst du dich am meisten, wenn du an deiner Nähmaschine sitzt?

REISSVERSCHLÜSSE! Davon bekomme ich Alpträume!

Inspirationen sind ein Teil des Nähprozesses: Woher bekommst du deine Inspiration? 

Ich bin ein begeisterter Beobachter: Meine große Quelle der Inspiration ist daher das Beobachten von Menschen (und ihrer Outfits) auf der Straße. 

Wie sieht dein Nähatelier aus? 

Ich nähe immer in unserem Wohnzimmer. So kann ich bei meiner Familie sein, während ich nähe.

Was steht auf deiner Sewing-Wunschliste für die Zukunft? 

Ich hoffe, noch viel mit unserer schönen Nähcommunity teilen zu können und mich noch oft an neuen Designern und ihren Schnittmustern zu erfreuen.  

Hast du noch einen goldenen Tipp für Sewistas, die ganz am Anfang stehen? 

Betone ein Detail (wie einen Kragen oder einen Gürtel) mit einer mattgoldenen Paspel. Das sieht sehr schick aus!

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